Seaworld
Am Mittwoch (30.Juni) machten wir eine Ausflug zur Seaworld. Nach einem Tag Brisbane waren die Kinder Feuer und Flamme für eine Aktivität außerhalb der Stadt. Unsere Freundin Karin hatte uns nicht nur verbillgte Tickets angeboten, sondern auch, mit uns zusamen in ihrem 8-Sitzer hinzufahren. Seaworld in Australien liegt nämlich an der Goldcoast im Ort Surfers Paradise, etwa eine Stunde Autofahrt von Brisbane entfernt. Mittwoch früh regnete es in Strömen. Aber da hatten wir uns ja schon verabredet, und so kam Karin trotzdem, Und das war gut, denn an der Goldcoast war es erst nur bedeckt und dann sogar sonnig. Seaworld ist ein Park, in dem man Wassertiere beobachten kann, Shows verschiedener Art besuchen kann und ein Rummel. Natürlich gibt es außerdem Losbuden und Essensangebote aller Art.
Wir besuchten zuerst die Delfin-show, und das war auch das allerbeste am ganzen Tag. 6 Delfine sprangen aus dem Wasser, mal senkrecht und mal übereinannder, trugen Menschen auf den Schnauzen, winkten mit den Flossen, ließen sich streicheln und füttern. Es war fantastisch und doch ein großer Gegensatz zu den “echten” wilden, aber weniger spektakulären Delfinen in Tangalooma.
Wir sahen dann noch eine als Piratengeschichte verbrähmte Artistenshow und eine Detektivgeschichte mit einer Seerobbe und einem Walross; das Füttern der Pinguine (solche, die tatsächlich in Australien leben) und einen schläfrigen Eisbären. Außerdem gab es ein fantastisches Aquarium. Eigentlich ist das ein Teich mit vielen verschiedenen Fischen, aber an der einen Seite kann man in eine Höhle gehen und dort hat der Teich Glaswände, so dass man alle Fische beobachten kann. Da gab es ganze Fischschwärme, mehrere Haie, ein paar Rochen… es war toll.
Aber noch beeindruckender war der Swimmingpol für Rochen, Die waren von Suppentellergroß bis zu mehr als einem Meter im Durchmesser, und man darf sie and en Seiten streicheln, nur nicht am Kopf und Schwanz. Frieder und Lisanne schauten dann noch der Rochenfütterung zu. Die Zuschauer durften für gar nicht wenig Geld schleimige Fischstückchen kaufen undsie für die Rochen ins Wasser halten. Nun stehen die Zuschauer ja am Rand und der Mund der Rochen ist an der Unterseite. Also kletterten die Rochen die Poolwände hoch! Die Fütterer wurden fast alle von Panik ergriffen und zogen die Hand mit dem Fisch hoch, wodurch der Rochen noch höher klettern musste.
Und dann hatten die Kinder mehr als genug Tiere gesehen und wir verbrachten die letzte Stunde hauptsächlich in Warteschlangen vor der Achterbahn und der Jet-Ski-Bahn. Die sind beide nicht für Feiglinge gebaut. Man muss Geschwindigkeit mögen und Positionen, in denen der Kopf sich entweder neben oder unter den restlichen Körperteilen befindet.
Und dann war es um 5. Da geht die Sonne unter und der Park macht zu und wir fuhren müde und zufrieden zurück in unsere Pension.