Abschied von Brisbane (für jetzt)
aufstehen
Also…….
Wir mussten um 10 (glaubten wir) aus dem Hotel auschecken, deshalb mussten wir früh aufstehen und packen. Allerdings stellte sich dann heraus, dass wir schon um 9 aus den Zimmern raus sein mussten. Zum Glück waren wir da dann auch gerade fertig geworden.
Aber wir sind gut aus dem Hotel rausgekommen und haben dann Felix und Flora in den Vorhallen des Hotels zurückgelassen, um das Auto, das wir ausleihen wollten, von der Ausleihstelle abzuholen.
Den beiden Hotelhockern ging es allerdings die ganze Zeit gut, denn sie hatten Felix´ Computer, sogar mit Internet, das funktionierte nämlich ziemlich gut bei Annie´s.
Währenddessen liefen die “Autoabholer” durch die halbe Stadt um das Ausleihauto zu finden.
Die Eltern hatten einen Straßennamen falsch gelesen (es war die Wickham Street und nicht die
Wickham Terrace), deshalb sind wir in die falsche Richtung losgegangen.
Als wir (Frieder, Andreas, Lisanne) das Auto endlich gefunden und auch alles Andere geklärt hatten, musste der arme Andreas nun auch noch durch Brisbane fahren. (Das ist so schlimm weil es da fast nur Einbandstraßen gibt, mal ganz abgesehen davon, dass man in Australien auf der falschen Seite der Straße fährt und Brisbane eine Großstadt mit hauptsächlich dreispurigen Straßen im Stadtzentrum ist).
Aber mit viel Glück und Fahrgeschick sind wir dann endlich mit der ganzen Familie und allem Gepäck auf die Autobahn Richtung Norden (Sunshine Coast, Cairns, Äquator) gelandet.
Dann, nach einer Weile mit Autofahren wo nicht wirklich was passiert ist, sind wir in Beerwah (bei Mark, Lynda & Co) angekommen.
Dort haben wir uns ein wenig ausgeruht, einen kleinen Spaziergang gemacht, und ziemlich viel Tischtennis gespielt. Ach, und wir haben da auch was gegessen.
Als es anfing zu dunkeln, hat Lynda uns unsere Wohnung und den Laden gezeigt.Unsere Wohnung für die nächste Woche ist eine “Villa” im Landsborough Pines Caravan Park. Villa bezeichnet hier eine Art Bungalow mit 2 Schlafzimmer, eigenem Bad und einer Miniküche. Landsborough ist der Nachbarort von Beerwah und etwa 10 km entfernt.
Wir haben wir uns also erst mal in unserer “Villa” organisiert, ausgepackt, Wäsche gewaschen und ein paar Lebensmittel fürs Wochenende eingekauft. Danach fuhren wir zurück zu Mark und Lynda, die uns zum Abendessen eingeladenhatten. Da war es schon dunkel, und wir beschlossen, dass Nachtautofahren ansonsten doch eher nur in Notfällen nötig sein sollte. Schließlich haben wir ja Urlaub.
Zum Abendessen gab es ofengebackenes Gemüse und Rinderbratenund zum Nachtisch Ambrosia. Nicht nur die göttliche Speise, alles schmeckte wunderbar. Ambrosia war übrigens eine Creme, die Schlagsahne, Joghurt, Marshmallows, Schokostückchen und wohl noch eine Menge geheimer anderer Zutaten enthielt.
Außer Essen wurde auch noch Tischtennis gespielt und Andreas arbeitete wild an seinem Computer, weil Mark und Lynda nämlich Internet haben, unser Caravanpark aber nicht (Kommentar des Besitzers: wir sind ein Naturpark! Dafür hat unsere Villa aber 2 Fernseher.)
Müde kamen wir in unsere Villa zurück und legten uns schnell ins Bett. Australische Betten sind immer noch etwas gewöhnungsbedürftig für uns, denn man schläft zwischen zwei unter der Matratze festgeklemmten Laken, auf die bei Bedarf (=Kälte) noch eine Wolldecke gelegt wird. Und für Doppelbetten gibt es grundsätzlich nur ein großes Laken zum Zudecken für zwei Leute, was uns Zweideckengewöhnte doch eher schlecht schlafen lässt. In Annies Inn stand das Doppelbett im Dreibettzimmer, da schliefen Flora und Frieder drin, die wollten ja nun erst recht nicht unter eine Decke. Zum Glück bekamen wir dort noch ein extra Laken, Wolldecken gab es genug, schließlich ist hier Winter, und alle waren zufrieden.