:

Sandtobogganing

Hauptspaß Nummer 2 auf Tangalooma: auf Holzbrettern die große Sanddüne hinunterrutschen (kurz: Sandtobogganing).

Felix rodelt die Sanddüne hinunter

Felix rodelt die Sanddüne hinunter

Um das zu tun, muss man natürlich erstmal eine grosse Sandüne finden. Zum Glück gibt es auf Moreton Island eine Wüste. Da findet man auch Sanddünen (um ehrlich zu sein, ist die Wüste so klein, dass es genau eine Düne gibt. Aber die ist dafür ziemlich gross.)

So muss man nur noch den Bus zur Wüste nehmen oder hinlaufen, etwa 2 Stunden. Moreton Island besteht, wie eventuell schon erwähnt, aus Sand. Aus viel weichem Sand. Der Bus hat keine Gurte, was bei der Holprigkeit der Strecke besonders merkbar ist – ein wenig mehr Sicherheit wäre sehr willkommen. Die Wege bestehen nämlich auch nur aus Sand, und sind deshalb nicht grade eben. Außerdem kann der Bus nicht langsam fahren, weil er sonst stecken bleibt. Nachdem man also eine schaukelnde Busfahrt lang gebetet hat daß der Bus bitte nicht umfällt, kommt man an der Wüste an.

Obwohl es sich um eine sehr kleine Wüste handelt (man kann die andere Seite sehen), ist es doch schwer zu glauben dass es so viel Sand an einer Stelle gibt. Und dass Sand so hoch aufgestapelt sein kann, ohne umzufallen.

Der Busfahrer teilt die “Schlitten” aus – Spanplatten von etwa 30 mal 100 Zentimetern. Dann gibt es eine kurze Einweisung ins Sandrodeln und los geht es, die Düne hinauf. Folgende Empfehlungen gelten:

  • Vor dem Kopf soll noch Platz auf dem Brett sein
  • Dieses Vorderteil wird umklammert und hochgezogen
  • die Ellenbogen sollten auch hochgezogen werden
  • und die Beine ebenfalls
  • zum schnelleren Rodeln kann man die Bretter wachsen (wie Skier!)

Na dann, guten Rutsch!

Leider sind die Rutschenden vom Busfahrer abhängig, der alle oben anschiebt. Schiebt er gerade und kräftig, rodelt man gleichmäßig und weit. Wenn nicht, schlingert man wild.

Aber egal, wie man angeschoben wird, vergisst man, irgendwelche Körperteile anzuheben, erzeugt man einen fantastischen Sandsturm, der insbesondere das eigene Gesicht einhüllt.

Wenn man es nicht vergißt, macht es Spaß!

Fotos gibt es hier.


Kommentare sind nicht erlaubt.