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Delfine füttern

Natürlich nahmen auch wir an Tangaloomas Hauptattraktion, dem Füttern wilder Delfine, teil. Schon im Namen des Urlaubsortes heißt es ‘Tangalooma Wild Dolphin Resort’, was ja deutlich darauf hinweist, dass Delfine ein wichtiger Teil der Attraktionen sind.

Die Delfine leben gar nicht bei Tangalooma, sondern frei im Meer zwischen Moreton Island und Brisbane. Aber jeden Abend kommen ein paar Delfine zu Tangalooma, um gefüttert zu werden. Das darf man als Gast dort einmal selber machen, aber jeden Tag anschauen. Da das Wasser kalt ist (die Delfine kommen abends, wenn es schon dunkel ist, und da lässt die Wärme ganz schnell nach), reicht einmal eigentlich auch.

Außer dem Füttern bekommt man noch jeden Abend etwas über die Define erklärt – ihre Namen, wie man sie erkennt, wer mit wem wie verwandt ist, und wie man ihr Verhalten interpretiert. Dafür sind Meeresbiologen verantwortlich, die auch gleich noch nachschauen, dass es den Delfinen gut geht. Manchmal haben sie nämlich Probleme mit Angelhaken und solchen Sachen, und brauchen Hilfe. Ansonsten ist Kontakt mit den Delfinen strengstens verboten, man darf sie nicht mal anfassen. Die Delfine selber nehmen das nicht so genau und schwimmen schon mal ganz nah an die Fütterer heran, insbesondere an die Biologen, die sie ja schon lange kennen. Allerdings können sie genau unterscheiden, wo nur Fisch und wo Hand ist. Wenn sie gefüttert werden, berühren sie wirklich nur den Fisch, und das, obwohl das Meer ja bewegt ist und auch nicht alle Leute still halten. Ein ausgewachsener Delfin ist etwa 2 Meter lang, da kann man schon mal nervös werden.

Zu Tangalooma kommen im Moment bis zu elf Delfine (die Anzahl variiert von Tag zu Tag). Unsere Kinder, die am Freitag abend die Delfine füttern durften, hatten einen Delfin namens Tinkerbell, ein Weibchen von 19 Jahren, das schon selber drei Kinder hat, und vermutlich bald Großmutter wird. Die Eltern hatten am Sonntag das kalte Vergnügen Echo, ein 9 Jahre altes Männchen zu füttern.

Flora, Felix und Frieder beim Delfinefüttern

Flora, Felix und Frieder beim Delfinefüttern

Da man die Delfine nicht berühren darf, hält man ihnen den Fisch ins Wasser, wo sie ihn einem aus der Hand schnappen. Außerdem wird man dabei von einem professionellen Forografen fotografiert (wie auch beim Parasailing und Sandtobogganing).

Hier könnt ihr unsere Delfinfütterbilder sehen.


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