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Archiv für die ‘Familie’ Kategorie

Frohe Ostern

Sonntag, April 12th, 2009

Nach einem kurzen Wintereinbruch

Unsere Terrasse Ende März

Unsere Terrasse Ende März

ist es jetzt wieder Frühling.

Und Ostern ist es auch. Die Kinder haben Ferien, Felix ist zu Hause und wir waren 2 Tage in Oslo – um einen neuen Pass für Flora zu beantragen. Und weil wir schon mal da waren, haben wir gleich noch die Nationalgalerie besucht, uns Mamma Mia als Musical im Theater angeschaut und viele schöne Sachen eingekauft. Die Autofahrt war auch nicht langweilig, weil wir Andreas Geburtstagshörbuch (“Alle sieben Wellen”) für diesen Anlass aufgehoben hatten. Es ist die Fortsetzung von “Gut gegen Nordwind” (das Andreas zu Weihnachten bekommen hatte und wir hatten es auf der Rückfahrt von Deutschland gehört) und wahnsinnig spannend. Eine Liebesgeschichte nur in Emails… und das auch noch lustig und atemberaubend!

Wieder zu Hause haben wir fleißig Ostereier bemalt, mit der sorbischen Wachsmaltechnik.

Selbstgemalte Eier 2009

Selbstgemalte Eier 2009

Lisanne musste natürlich auch ein Zentangle-Ei probieren. Aber das wurde erst schön, nachdem Andreas ihr den klugen Rat gab, es nicht wie ein Ei zu bemalen sondern zu zentangeln. Zentangle-eier brauchen viel länger als Wachsmaleier… weswegen es auch nur das eine Ei gibt.

Und dann war endlich Ostersonntag. Wie jedes Jahr gingen wir zum Ostersingen. Das findet draußen, auf Kalvehageneset zum Sonnenaufgang statt, also so gegen 6 Uhr früh…. Danach gingen wir wieder ins Bett. Und als wir wach wurden, war tatsächlich der Osterhase da gewesen. Die Suche gestaltete sich schwierig, denn der Hase hatte den gesamten Garten zum Verstecken benutzt.

Jäger und Sammler

Jäger und Sammler

Der Hase hüpft ganz schön hoch

Der Hase hüpft ganz schön hoch

Reiche Beute (Als Einzige hat Lisanne etwas anderes als Süßkram bekommen: ein neues Portemonaie)

Reiche Beute (Als Einzige hat Lisanne etwas anderes als Süßkram bekommen: ein neues Portemonaie)

Frohe Ostern!

Frohe Ostern

Frohe Ostern

Neues Hobby

Montag, März 23rd, 2009

Lisanne hat (mal wieder) ein neues Hobby: Zentangles.

Diesmal ist es wenigstens relativ billig, man braucht nur Papier und Stifte.

Der erste Versuch (ein Zendala, also ein Zentangle im Kreis), war mit Bleistift:

Halbfertiges Zendala mit Bleistift

Halbfertiges Zendala mit Bleistift

aber mit Finelinern geht es besser:

Fertiges Zentangle

Fertiges Zentangle

Am besten nimmt man zwei Finliner, einen mit einer dicken und einen mit einer dünnen Spitze, allerdings sieht man bei meinem dicken die Ansätze der Striche und er macht verschieden breite Striche, je nachdem, wie man ihn  hält, weil es ein Kalligraphiestift ist… muss wohl doch noch etwas Geld ausgeben….

Und falls jemand wissen will, wie ich darauf komme, dann kann er mal hier

http://www.milliande.com/Zendala-How-To-Draw-A-Mandala-Zentangle-Style.html

und hier

http://www.zentangle.com/index.php

schauen.

Zentangle in Arbeit

Zentangle in Arbeit

Frühlingsanzeichen

Montag, März 23rd, 2009

Der Frühling ist da!

Das sieht man zum Beispiel daran, dass

die Hasen schwarze Pfoten haben, weil sie die Wurzeln der Frühblüher ausbuddeln

Lisa im März

Lisa im März

die  Blumen blühen – drinnen

Im Wintergarten 22.3.09

Im Wintergarten 22.3.09

(obwohl die Amaryllis bei meinen Eltern immer Weihnachten blüht)

die Blumen blühen – draußen

Im Vorgarten

Im Vorgarten

wir schon Stiefmütterchen auf der Terrasse haben

Die terassensaison beginnt

Die Terrassensaison beginnt

das Trampolin wieder steht

Trampolin, noch ohne Sicherheitsnetz und mitten im Weg

Trampolin, noch ohne Sicherheitsnetz und mitten im Weg

und Frieders großartiges Straßennetz unweigerlich zusammenschmilzt.

Autobahn mit Parkplatz

Autobahn mit Parkplatz

Der grosse Mathematiker

Sonntag, März 15th, 2009

Felix war wieder einmal bei der norwegischen Mathematik-Olympiade und hat diesmal den dritten Platz erreicht. Mehr Information gibt es unter http://abelkonkurransen.no.

Anbei auch noch Links zu den Aufgaben und den Ergebnissen.

Damit ist er für die IMO 2009 qualifiziert. Die ist dieses Jahr in Bremen. Felix war schon zweimal dabei.

Flelix ganz entspannt (in den Winterferien, noch vor der Olympiade)

Flelix ganz entspannt (in den Winterferien, noch vor der Olympiade)

Schnee und anderes

Freitag, Februar 13th, 2009

Hier auf Halsnøy liegt Schnee. Hurra! Das Wetter schwankt, zwischen “es schneit” und “es taut”, aber alles ist weiss. Ich bin sehr froh darüber, denn hier gab es bisher kaum Schnee, und da merkt man erst wie sehr man ihn vermisst hat.

Leider habe ich aber nicht viel Zeit draussen zu sein, denn ich habe ein wichtiges Projekt: Regie. In Theater konnten die die wollten sich nämlich entscheiden zu probieren ein Paar der anderen zu regissieren, und ich wollte. Also habe ich jetzt vier Schauspieler, die ihre Repliken nicht können, viele eigene Meinungen haben, und diesen soll ich bebiegen wie man ein gutes “Alles und Nichts” spielt. Zusätzlich kommt das ich das bisher nur aleine gespielt habe, und es ist erstaunlich anders wenn man mehrere Schauspieler hat. Es ist auch sehr lustig zu sehen wie sich meine Schauspieler von mir unterscheiden, wenn ich die Rolle hatte.

Deshalb habe ich viel zu tun. Und habe  eine schöne Regel fürs Bloggen gefunden:

“Wenn viel los ist worüber man schreiben kann, hat man keine Zeit zu schreiben. Wenn man viel Zeit zum schreiben hat, ist wenig los.”

Im Moment ist bei mir also viel los, und deshalb kann ich nicht mehr schreiben, obwohl noch viel zu schreiben ist, über den V-Tag, Alle-Hjerters-Dag, mehr über die Regie, die Internet-probleme, das Iglo, was in Elevråd los ist usw.

Reisen

Sonntag, Februar 8th, 2009

Ein eisiges Oslo

 

Sonntag, 01.02.

An diesem Tag fuhren wir nach Oslo, mit Taxi, Boot, Bus, Flugzeug und Bahn, in dieser Reihenfolge. Auf Halsnøy herrschte ein eher regnerisches Winterklima, also war ich freudig überrascht als es in Oslogegend Schnee gab. Leider täuschte die Illusion vom Flugzeug, denn in Oslo war die Situation anders: Der Schnee hatte sich zusammen mit Eis und Schmutz in eine dreckig-krümlige Masse verwandelt, die die Wegränder zierte.

Nachdem wir eine Weile an dieser Masse vorbei durch Oslos Hauptstadt und die Kälte gewandert waren, fanden wir unsere Unterkunft. Es war noch Zeit zum einchecken, und etwas essen, und dann war der Tag auch schon zu Ende.

 

Montag 02.02.

Der nächste Tag begann mit einem Besuch in der norwegischen Theaterhochschule (und auch noch Ballet, moderner Tanz, Regie, Choreografie und andere, aber das interessierte uns nicht). Dort kann man Theater studieren. Zuerst zeigte man uns ein bisschen der Gebäude, unter anderem 9 Szenen, riesige Werkstätten und Kostümlager und eine Unmenge an Technik, bestehend hauptsächlich aus Scheinwerfern. Danach durften wir eine Theaterstunde miterleben, wie sich jedoch herausstellte war es eine verkleidete Fechtstunde. Man erklärte uns danach sogar was das mit Theaterspielen generell zu tun hatte (sie übten nicht für eine Vorstellung wo sie fechten sollten)

Aus irgendeinem mystischen Grund hatte ich keine Handschuhe mit, und musste mir am Nachmittag welche kaufen, um die Kälte zu überleben.

Am Abend sahen wir dann Ballet in der schicken neuen norwegischen Oper. Das war technisch fantastisch, aber ich fand es nicht so fangend, da ich kein grundlegendes Element finden konnte. Vielleicht konnte ich mich aber auch einfach nicht dafür erwärmen weil es so kalt in Oslo war.

 

Dienstag 03.02.

Ein neuer Tag, und wieder fingen wir damit an unsere Theaterressourcen auf Halsnøy lächerlich zu machen. Nach 9 Riesenszenen bei der Theaterhochschule am Montag war jetzt NRK dran. Das ist der erste Fernsehsender in Norwegen, und wenn ich mich nicht irre auch der wichtigste (ich sehe nicht so viel fern) Dort gibt es unter anderem Norwegens grösstes Kostümlager, denn sie schmeissen keine Kostüme weg. Wir wurden also in einen Raum von der Grösse mehrerer Wohnungen geführt, voll mit Anziehsachen, über 1000 Paar Schuhe, viele Hüte, einen Haufen Schlipse (der aber ordentlich aufgehängt war) und was man sonst noch braucht. Das ist natürlich nicht das einzige Kostümlager was NRK hat.

Obwohl also der Besuch dort unser Halsnøykostümlager winzig erscheinen liess, war es doch interessant. Wir haben zum Beispiel Studios besucht, wo Fernsehen gedreht wird. Das spannende daran ist, das diese Studios zwei Teile haben: der erste geht ungefähr zwei Meter hoch, und sieht mindestens halbwegs so aus wie etwas was man im Fernsehen zu sehen bekommen kann. Der zweite Teil ist dadrüber, und besteht aus einem Kabel-Scheinwerfer-Gewirr, um dem drunterliegendem Teil genug Licht zu geben.

Am Abend gingen wir das erste Mal ins Theater, um „Die Brüder Karamasov“ zu sehen.

 

Mittwoch 04.02.

Mittwoch brachte Schnee. Nur leider blieb dieser Schnee kein Schnee. Sobald er den Boden berührte, begann eine Verwandlung in eine braune Halbflüssige Masse, die bald alle Wege bedeckte. Trotz diesem Wetterumschlag blieb es kalt.

Trotzig dem Wetter trotzend machten wir unser Programm weiter wie geplant. Besuch bei der Oper stand als erstes auf diesen Programm. Wir hatten in der Oper ja schon Ballet gesehen, aber diesmal gingen wir hin um uns das Gebäude anzusehen, und eine Führung hinter die Szene zu bekommen. Uns wurden über 10 Meter hohe Kulissen gezeigt, für die Nächsten Aufführungen, sehr viele Kostüme, und die Werkstätten wo Kulissen und Kostüme hergestellt werden. Danach erklärte man uns noch das der Theatersaal modernste Akustik-Technik hat, alles von der Platzierung der Sitze bis zum 50 m² Kronleuchter trägt dazu bei möglichst viel des auf der Bühne gesagten möglichst deutlich an die Zuschauer weiterzuvermitteln.

Danach ging es nach einer Tour durch den Schneematsch und -Sturm weiter beim Theatermuseum. Dort bekamen wir Sachen zu hören, die sicher sehr interessant waren, wenn man sich für so etwas interessierte, aber die nur geringe Zusammenhänge mit Theatergeschichte hatten. Wenn ich mich recht erinnere handelte es sich zuerst um Oslos Geschichte, wo sogar ein Hinweis auf Theater dabei war, und danach um eine Analyse der Farben von Kostümen.

Am Abend gingen wir dann wieder ins Theater, und sahen eine Vorstellung mit dem Titel: „Ein glücklicher Selbstmord“ Es handelte davon, dass ein Mann sagt dass er sich umbringen will. Da kommen dann ein Haufen anderer Leute, und wollen ihn überzeugen, für ihre Sache zu sterben. Für die Liebe, für Gott, für das Volk, für was weiss ich. Das einzige Problem ist, das… aber ich will ja meinen lieben Lesern nicht den Schluss enthüllen, also höre ich hier mit der Beschreibung des Theaterstückes auf.

 

 

Bergen

 

Donnerstag 05.02.

Am Donnerstag bin ich mit dem Zug nach Bergen gefahren. Dort gab es richtigen Schnee! Und es war auch nicht so kalt wie in Oslo. Mit grosser Hilfe von Papa und Hilfe von Flora fand ich dann auch den Ort wo ich übernachten sollte, und da es spät war fand an diesem Tag nichts weiter statt.

 

Freitag 06.02.

Den Freitag verbrachte ich hauptsächlich damit, einen der nahegelegenen Berge soweit zu besteigen wie es Strassen gab, und die Aussicht zu geniessen. Bergen besteht aus zwei verschiedenen Sorten Häuser: grosse und kleine. Die grossen Häuser haben meist flache Dächer, und und stehen einzeln, wie halt für eine Grossstadt üblich. Einzeln heisst nicht alleine, sondern das die Häuser kein anderes berühren. Die kleinen dagegen haben spitze Dächer, und scheinen Angst vor der Einsamkeit zu haben, denn sie drängen sich ganz dicht aneinander. Nur das Geflecht von Strassen und Gassen verhindern dass die kleine Häuser alle zu einen riesigem Häuserklumpen werden.

 

Samstag 07.02.

An diesem Tag ging ich ins Akvarium (das ist ein Aquarium, nur halt ein norwegisches), und sah mir die dortigen Fische, Algen, Krebse, Schildkröten, Krokodile, Schlangen, Spinnen und Affen an.

 

Sonntag 08.02.

Am Sonntag fuhr ich nach Halsnøy.

Noten

Freitag, Januar 30th, 2009

Da ich auch Klavier spiele (jedenfalls wenn ich mal Zeit habe), brauche ich auch Noten. Deshalb habe ich meinem Klavierlehrer, Jan, eine Liste geschickt mit Liedern deren Noten ich gerne hätte – denn es ist viel leichter Lieder zu üben die man mag.

Das war Anfang Dezember.

Jan sagte er hätte eine elektronische Bibliotek, und da wären wahrscheinlich die meisten der Lieder drin. Doch dann stellte sich heraus das diese elektronische Bibliotek leider verschwunden war. Also keine Noten für mich.

Dann, nach Weihnachten, hat Jan doch noch seinen externen Harddisk gefunden, und ihn mir gegeben, damit ich mir Noten heraussuchen kann.

Leider ist der etwas unübersichtlich, und deshalb habe ich meine Suche auf eins der E-Bücher beschränkt, das irgendetwas ähnliches wie Fake Pop hiess. Jan hatte mir gesagt dort würde ich viele meiner Lieder finden. Wie sich herrausstellte, war “viele” vier.

So, also wusste ich jetzt wo die Noten waren, dich da kommt Problem nr. 264b: Man muss die Noten auch noch ausdrucken. Was sich als nichttriviell erwiess. Zwei der Lieder gingen gut, die anderen beide nicht. Der Drucker druckte das Lied vorher bzw. nachher, so dass ich zwei Lieder bekam die ich nicht spielen wollte, und zwei Lieder nicht bekam die ich spielen wollte.

Also nahm Jan seinen externen Harddisk, und versprach mir dass er die anderen beiden ausdrucken würde. Dazu ist er erst heute gekommen und – zur grossen Überraschung der Leser – sind beide wieder falsch ausgedruckt worden, mit demselben Fehler. Scheinbar waren die Seiten in dem E-Buch falsch beschriftet, also druckte er etwas anderes aus als das was man wollte. Wir wollten und zusammen das ganze nochmal anschauen, um damit etwas zu machen, doch leider hatte Jans Computer keinen Strom grade da.

Also ging ich wieder, ich glaube es war grade Lunsch oder so, und Jan holte Stromadapter. Tatsächlich hat er es dann geschafft meine beiden Lieder auszudrucken, jedoch mit einem kleinen Haken: Er hatte vergessen anzuklicken dass nur die beiden Lieder ausgedruckt werden sollten. Also druckte der Drucker munter drauf los, und wollte das ganze E-Buch ausspucken. Bis Jan ihn gestoppt hatte, hatte er in etwa 50 Seiten gedruckt. Also bin ich jetzt stolzer Besitzer von massenhaft Noten die ich nicht haben wollte, und die von Liedern sind die ich nie gehört habe.

 

Hier für alle Interessierten die Liste der Lieder die ich mir gewünscht habe:

Always there (secret garden)

Top of the world (The Carpenters)

La valse d’Amelie

Someday out of the blue (Elton John)

you raise me up

Neverending story theme

If you can dream

Today will be my lucky day (filmmusikk fra The Frogprince (1986))

eternal flame (the bangels) (habe ich bekommen)

when you believe (prince of egypt film music)

Listen to your heart

the greatest song of all (brian kennedy)

Follow your heart (filmmusikk fra en eller annen versjon av tornerose)

hver gang en stjerne faller (sabeltann)

fangad av en stormvind

never had a dream come true (S Club 7 eller noe slikt….)

True colors (habe ich bekommen)

noe fra Aselin Debison eller Marie Digby hvis du har det…

Tree hugger (antsy pants)

Reaching for heaven

Fame (irene cara?)

Nausicaa of the Valley of the Wind Theme

Der Mörder ist immer der Gärtner (Reinhard Mey)

I will survive (habe ich bekommen)

Kansas – Dust In The Wind (habe ich bekommen)

Puppet on a string (Sandie Shaw)

forresten, hva som helst fra Secret Garden. Men Always There er liksom den beste =D

spiders web (Katie Melua)

The Logical Song (Supertramp)

when the rain falls (the zettabytes)

And Then I Died (The Moaning Myrtles)

Neuigkeiten

Donnerstag, Januar 29th, 2009

Vorstellung.

Wir hatten unsere Premiere und einzige echte Vorstellung. Es ging ganz gut, alle haben sich prächtig amüsiert, und wir haben besser gespielt als auf jeder Übung davor. Da ich euch die Handlung ja schon erklärt habe brauche ich das nicht noch einmal machen, und was alles so fantatisch war ist schwer mit Worten zu beschreiben. Deshalb konzentriere ich mich auf etwas anderes: Weintrauben. Die Weintrauben waren die beliebtesten Requisiten. Sie verschwanden nach und nach bei den Übungen, und mussten bei der echten Vorstellung wieder nachgefüllt werden.

Wie sie verschwanden ist ein ungeklärtes Mysterium, denn es war verboten sie zu essen, immerhin waren es Requisiten.

Zitate (leider ohne Übersetzung):

“De vil bli angrepet av en bradipepsi. En bradipepsi som vil gå over i en dyspepsi. En dyspepsi som vil gå over i en apepsi. En apepsi som vil gå over i at alt-er-forbi. Ene og alene på grunn av deres idioti!”

“Dette tåler jeg ikke! Jeg trenger minst åtte medisiner og tolv klysterer for å komme meg over dette her!”

“Jeg er slett ikke god på bunnen! Jeg kan være meget ond på bunnen – når jeg vil!”

 

Waschen

Wir haben aus unbekannten Gründen ein neues Waschsystem. Das vorige System funtionierte so dass man waschen konnte wann immer man wollte, oder zu deutsch wenn man eine freie Waschmaschine fand.

Dieses System wurde von anonymen Leuten kritisiert, und deshalb bekamen wir Waschtage – jede Wohngruppe hat einen Tag, Tunheimen hat zwei Tage (weil sie 20 sind), und Sonntag ist für alle da.

Nach einer Probezeit wurde abgestimmt, und das neue System gewann. So, jetzt fragt ihr euch sicher wo das Problem liegt? Also:

 

Das Problem, Teil 1

Ich bin Schülerrepräsentant meiner Wohngruppe, und obwohl in der Schule die Mehrheit für das neue System ist, hat meine Wohngruppe einstimmig die Meinung vertreten das das alte System schöner, umweltfreundlicher, praktischer und generell besser ist, also genau die Meinung die die Mehrzahl an unserer Schule für das neue System hat. Was zu einigen Klagen führt, mit denen ich nichts machen kann.

 

Das Problem, Teil 2

Eine unserer 3 Waschmaschinen ist kaputt. Also muss wir mit 2 auskommen, was um einiges weniger ist. Das ist leicht zu bemerken, denn…

 

Das Problem, Teil 3

… denn wir sind nicht nur die 6 aus unserer Wohngruppe, zusätzlich waschen 4 aus Storebu an unserem Tag (da Storebu sonst 14 Leute an ihren Tag hätte) 10 Leute und 2 Waschmaschinen ist schon keine leichte Sache. Denn da der letzte richtige Waschtag eine Woche vorher war, kommt einiges an Wäsche zusammen (Sonntag zählt nicht so richtig. Da teilt man sich die Maschinen mit 60 anderen, also kann man damit rechnen mit dranzukommen)

 

Das Problem, Teil 4

Ich hatte heute Waschtag. UND Vorstellung, mit dazugehöriger Generalprobe, Übung, Aufwärmung, Gratulationen-als-alles-vorbei-war, Schminken, Kostüme-anziehen, Kostüme-wieder-ausziehen-damit-die-anderen-sie-nicht-zwischen-Übung-und-Vorstellung-sehen, Weintrauben, Nervosität, Publikum und Gelächter. (nicht unbedingt in dieser Reihenfolge)

Deshalb hatte ich kaum Zeit zu waschen, aber Berge von Wäsche, und die funtionierenden Waschmaschinen waren benutzt, und ich kann erst nächste Woche wieder richtig waschen, was aber auch nicht geht weil wir da in Oslo sind, und deshalb ist alles hier ein bisschen kaotisch.

Schulball

Sonntag, Januar 25th, 2009

Gestern hatten wir Neujahrsball, und es war absolut fantatisch!

Erst mal wurden unsere Erwartungen gesteigert und unsere Nerven gespannt. Mehrere Tage vorher wurde uns schon Bescheid gesagt dass es den Ball geben würde, und dass er hauptsächlich aus Überraschung bestand. Dann wurde gestern früher als sonst Frühstück und Lunch gegessen. Danach wurden wir rausgeschmissen, und mussten uns bis um 18 Uhr gedulden, denn bis da durfte man das Hauptgebäude nicht betreten.

Dann kamen wir also alle um 6 in feinsten Kleidern anspaziert, und mussten erst noch mal ein bisschen warten, denn es gab eine geringfügige Verspätung. Draussen, in der Kälte, mit schicken Sachen die für drinnen gedacht sind… naja, wir wurden dann aber endlich hereingelassen. Und dann bekamen alle ein Glass Mozell in die Hand, damit man nicht einfach so rumstehen musste bis das Fest begann. Sie konnten ja nicht sofort anfangen, da es immer Nachzügler gibt.

Dann gab es Essen. Blumenkohlsuppe als Vorspeise, Fleisch mit Kartoffel und Gemüse als Hauptgericht (ich habe kein Fleisch gegessen) und Eistorte als Nachtisch. Zwischendurch gab es Unterhaltung: Gedichtsvorlesung, Lieder, Reden und so. Sehr gemütlich und gutschmeckend.

Nächster Teil war Show. Alle Lehrer und anderen Angestellten hatten eine unglaubliche Show vorbereitet. Destillierter Spass. Wenn man zwischendurch aufhörte zu lachen dann nur um zu klatschen.

Danach durfte man dann tanzen, immhin war ja Ball. Das ging dann ungefähr zwei Stunden, bis um 12. Dann war ales schon vorbei. Schade.

Mathe

Donnerstag, Januar 22nd, 2009

Die Geschichte, die ich euch heute erzählen will, fing in einer Theaterstund an. Wir redeten grad irgendetwas über wie wir in den nächsten Tagen über wollten, und da erwähnte meine Theaterlehrerin Eli nebenbei dass ich am Freitag doch einen Mathetest hätte. Meine erste Reaktion war: ???

Wie sich herausstellte, handelte es sich um Abelkonkurransen, ich war in die zweite Runde gekommen (das wusste ich schon) Und die sollte ich also in nächster Zeit machen. Meine Mathekenntnisse waren mir eher ungewiss, da ich hier hauptsächlich Theater mache, was eher geringen Zusammenhang mit Mathematik hat.

Also machte ich sobald ich Zeit hatte einen Test, nämlich eine alte zweite Runde. Resultat: 50/100 Punkten. Nicht grade überragend, vor allem wenn man bedenkt dass ich diese Runde wahrscheinlich schon früher als Übungsmaterial benutzt hatte, und damit die Triks schon kannte.

Und so ging ich also mit nicht vollständigem Selbstvertrauen heute früh die zweite Runde der Abelkonkurranse machen. Ich wurde ins Lehrerzimmer gesetzt, und dort bekam ich also die Aufgaben und Papir zum rechnen. Da ich schon wusste wie soetwas aussieht, habe ich gleich mit rechnen angefangen, ohne erst alles durchzulesen. Nach ziemlich genau 100 Minuten, der gegebenen Zeit, war ich mit allen Aufgaben fertig, und hatte sie auch sporadisch gecheckt. Die Details der Aufgaben würden die meisten von euch wahrscheinlich nur langweilen, sind aber trotzdem für Interessierte hier zu finden:  http://abelkonkurransen.no/problems.php?lan=no, und dann bei 2009 Runde 2 nachsehen. Während ich dies schreibe, sind sie noch nicht online, aber das kommt.

So, danach wollte ich natürlich möglichst schnell wissen wie gut ich denn gewesen war. Die Lehrer bekommen die Lösungen, und können deshalb gleich kontrollieren. Also fragte ich Mona, die Rektorin, die meine Mathe Kontaktperson war und die Aufgaben gesant bekommen hatte, ob sie nicht nachsehen konnte wie gut ich abgeschnitte hätte. Mona hatte grade ein Meeting mit den anderen Lehrern, also musste ich mich noch etwas gedulden.

Als dann Mona nachschaute, wo sie die Lösungen hatte, stellte sich heraus, dass sie die ganze Zeit unter dem Stapel mit den Aufgaben lagen. Den Stapel, den ich bekommen hatte. Was unpraktisch ist, denn man könnte es als Betrug ansehen, dass ich die Lösungen hatte. Und das wäre es sicher auch, wenn ich die Lösungen gesehen hätte und nicht Bescheid gesagt. Wir riefen also an, und zu gestehen was passiert war, und nachdem wir versichert hatten, das ich die Lösungen nicht bemerkt hatte war alles in Ordnung.

Nun also die grosse Frage: Wie konnte ich nicht bemerken, dass ich die Lösungen bekommen hatte? Gute Frage. Die Antwort: Der Stapel mit Aufgaben enthielt die Aufgaben in zwei Versionen, bokmål und nynorsk (norwegisch und norwegisch) Die in bokmål lagen oben. Ich habe also von oben angefangen die Aufgaben zu lösen, und als ich dann auf die nynorsk Version stiess, habe ich den Rest des Stapels sein lassen, da dort ja nur die gleichen Aufgaben standen. Unter diesem von mir unbeachteten Stapel allerdings versteckten sich die Lösungen.

Erschwerend kommt für mich dazu dass ich alle Aufgaben richtig gelöst habe. Wer glaubt mir, dass ich das ohne Schummeln geschafft habe? Ich bin mir sogar selber da etwas unsicher. Denn normalerweise mache ich Schusselfehler.

Küchendienst

Montag, Januar 19th, 2009

Nachdem alle anderen in unserer Schule schon Küchendienst hatten, bin ich jetzt in der letzten Gruppe Küchendienst gelandet. Danach fangen wir nochmal von vorne an.

Küchendienst ist nicht schwierig, dauert nur ziemlich lange. Man muss Lebensmittel fürs Essen rausstellen, Plastefolie abmachen, Besteck und Teller bereit stellen. Dann nach dem Essen alles wieder abräumen. Also eigentlich kein wirkliches Essen machen, nur rumräumen.

Zum aufräumen gehört natürlich auch abwaschen, und dazu haben wir eine Art Industriegeschirrspüler, der braucht für eine Ladung nur ungefähr 5 min. Ausserdem sieht er aus wie es Metallkasten. Diesen Kasten habt man dann hoch, stellt eine Art Brett mit Geschirr u.ä. rein, und dann macht man das ganze wieder zu. Worauf der Automat beginnt zu waschen, und man selbst damit beschäftigt ist sauberes und heisses Geschirr wegzuräumen. Was nicht triviell ist, denn es ist eine grosse Küche, und von vielem weiss man am Anfang nicht wo das denn hinkommt. Also muss man die gesamte Küche durchlaufen, um dann festzustellen, das man immer noch nicht herausbekommen hat wo denn solche Schüsseln nun stehen.

Ansonsten ist es so das Küchendienst über alles andere geht. Und da gehen dann meine Wahlfächer diese Woche drauf. Besonders schade ist das bei HipHop, was ich heute hätte haben sollen. Denn das hatte ich noch nie:

Die erste Schulwoche war ich am Montag noch nicht zurück.

Die zweite Woche war die Lehrerin krank.

Und jetzt habe ich Küchendienst…

elevkveld

Samstag, Januar 17th, 2009

Heute hatten wir einen elevkveld, also zu deutsch einen Schülerabend. Das funtioniert wie folgt:

Jedes unserer Häuser hat einen Samstagsabend, wo dieses Haus dann für Unterhaltung sorgen soll.Was man macht ist also ziemlich frei.

Ytrehaugen macht aufgrund der kleinen Grösse einen elevkveld zusammen mit Veslebu. Oder eigentlich zwei, nähmlich den von Ytrehaugen und den von Veslebu. Aber bei dem ersten war ich grade weg, in Polen oder so, und deshalb habe ich nur einen elevkveld. Und der war heute.

Zuerst gab es Salate, Tunfischsalat, Garnelensalat, Käse- und Schinkensalat und Nudelsalat. Dazu Brötchen und Dipsosse.

Dann hatten wir die Sofas in einen grossen Kreis gestellt, und in der Mitte 9 Matratzen verteilt. Darüber waren dann Kissen und Decken gelegt, und man hatte also ein grossen gemütliches Gebiet, wo alle sitzen oder liegen konnte.

Und schon eine Stunde nach dem Essen fing die Unterheltung an: Zuerst Jeopardy, eine Art ungekehrtes Fragespiel. Man gibt eine Antwort vor, und die Spieler müssen dann eine passende Frage finden. Das dauerte eine Weile und hat allen grossen Spass gemacht.

Danach hatten wir åpen scene, offene Scene. Das Konzept ist wie folgt: Jeder darf irgendetwas machen, was er grade Lust hat zu zeigen. Leider hat kaum jemand Lust, was mich bei einer Kunst-, Tanz-, Theater- und Musikschule eigentlich sehr verwundert. Naja. Mich auf jeden Fall begeistert åpen scene, und ich hatte mich auch als einer der ersten eingeschrieben. Das es dort eine halbwegs gute Show gibt ist ja aber unsere Aufgabe gewesen, da wir es arrangierten. Damit es nicht ganz so kurz ist, haben die anderen der in Ytrehaugen und Veslebu mich also überredet mehr als eine Sache zu machen.

Nun ist es aber so das die Leute nicht nur Angst haben sich bei der åpen scene anzumelden, sondern auch dann wirklich etwas zu machen. Und so schrumpft die Liste der Beitragenden wenn die Zeit zum vortragen heranrückt.

Das Ende vom Lied: Von ursprünglich 9 geplanten Beiträgen waren 5 gestrichen worden – und vom Rest waren 3 die meinen. Zum Glück hat sich dann doch noch jemand entschieden etwas zu machen, nachdem die åpen scene eigentlich zu Ende war. Dann hatten wir wenigstens 5 Beiträge.

Schülerrat

Dienstag, Januar 13th, 2009

Heute bin ich zum Schülerratsrepresentanten ernannt worden. Dieser Rat setzt sich aus einem von jeden Haus zusammen, dazu noch ein extra representant von dem grössten Haus, Tunheimen, und ein unabhengig gewählter Leiter.

Von meinem Haus, Ytrehaugen, bin ich also als gewählt worden, aufgrund meiner unglaublich überragenden Fähigkeiten – in diesem Falle ist die relevante überragende Fähigkeit das ich der einzige war, der den Job überhaupt angenommen hätte. Meine Erwählung lief also ungefähr wie folgt:

“Felix, kannst du bitte unser Schülerrepräsentant werden?”

“Tja… warum nicht.”

“Ok, abgemacht”

Der Eingebildet Kranke

Montag, Januar 12th, 2009

So, ich werde hier mal etwas von dem Schreiben was mich im Moment am meisten beschäftigt, nämlich unser nächstes Theaterstück.

Der Eingebildet Kranke

Eingebildet heisst in diesem Fall nicht das der Kranke eingebildet ist, sondern das er sich einbildet krank zu sein. Wir spielen auf norwegisch, und mir ist leider keine bessere Übersetzung eingefallen. Das Stück wurde von Moliere geschrieben. Wir haben es gründlich gekürzt (also eigentlich hat das Eli, unsere Lehrerin getan), und viele der Rollen von Männern in Frauen verwandelt, da wir mehr Mädchen in unserer Theatergruppe haben.

Zum Hintergrund muss man noch wissen das zu Molieres Zeiten die Ärzte hauptsächlich Scharlatane waren, und keinen wirklich heilen konnten. Deshalb kritisiert das Stück auch Ärzte, und nicht zu knapp.

Die Hauptperson, Argan, bei uns eine Frau, glaubt sie ist krank. Unterstüzt wird sie in diesem Glauben von ihrem Arzt, Dr. Fleurant, der fett an dieser ‘Krankheit’ verdient; von ihrem Mann, der nur hinter ihrem Geld her ist und von ihrer Dienerin Toinnette, die probiert allen gut zu gefallen.

Das Argans Mann nur hinter dem Geld her ist, wissen alle ausser Argan, die auch nichts davon hören will.

Um besser an Medizinen und so zu kommen, will Argan ihre Tochter, Angelique and einem Thomas Defoiarus verheiraten (den spiele ich), da dieser Arzt ist.

Angelique ist jedoch unsterblich in einen gewissen Cleante verliebt, und weigert sich dehalb Thomas zu heiraten. Argan wird wütend auf Angelique, diese wird aber von Argans Schwester verteidigt.

Toinette spielt ein Doppelspiel, ist scheinbar auf der Seite von Argan, will aber Angelique helfen.

Thomas hält grässlich blumige Reden, die darin eskalieren dass er Angelique einläd, zuzuschauen wie er eine Frauenleiche untersucht… sicher ein achtenswerter Mediziner, aber von Romantikk bleibt da wenig übrig.

Cleante taucht aber, verkleidet als Angeliques Gesanglehrer.

Durch den ganzen Trubel vergisst Argan eine ihrer Medizinen zu nehmen, was Fleurant verärgert, der dann auch gleich geht, nachdem er noch das Blaue von Himmel heruntergelogen hat was Argan denn jetzt alles für Krankheiten bekommen wird.

Argan fühlt sich dann auch wegen der Drohungen dem Tode nahe, und das bringt seine Schwester und Toinette auf einen guten Gedanken: Um Argan davon zu überzeugen, dass ihr Mann sie nicht wirklich liebt, soll sie tot spielen.

Also tut Argan, als ob sie tot wäre. Ihr Mann kommt, und ist überglücklich. Das überzeugt Argan dann.

Danach spielt sie gleich noch einmal tot, weil’s so schön war und damit sie herausbekommt wie ihre Tochter über sie denkt. Angelique ist ausser sich vor Kummer als sie glaubt ihre Mutter wäre tot.

Weil sie also so eine liebe Tochter ist, darf sie dann am Ende doch noch ihren Cleante heiraten. Auf die Bedingung dass Cleante Arzt wird.

Neuer Bericht angekommen

Samstag, Januar 10th, 2009

Ein neuer Bericht als Schlußpunkt des alten Jahres und noch ganz druckfrisch!

Oben in der Menüleiste sieht man auch den Eintrag “Berichte” – da gibt es noch mehr Berichte, falls jemand noch nicht die vorigen Informationen gefunden hat.