Märkte in Kuala Lumpur
Überall in Kuala Lumpur gibt es Märkte, und auch in allen Ländern hier in der Gegend. Es wird verkauft, was man hat und wo es gerade gut passt. Die erste Kategorie sind Strassenhändler, die speziell in Touristengegenden überall vorhanden sind. Solche Händler verkaufen auch Essen auf allen grösseren Wegen, wo die Leute von der Arbeit kommen. Oft ist es sehr billig, aber trotzdem wohlschmeckend. Die Einheimischen pflegen auch oft von solchen Händlers zu kaufen. Eine ähnliche Variante gibt es in Einkaufszentren, wo im Eingangsbereich noch jede Menge Buden stehen. Es gibt auch den Zentralmarkt – das ist eine grosse Markthalle voll mit Ständen drinnen und draussen.
Dann gibt es die Wochenmärkte. Bei uns ist einer um die Ecke, der jeden Montag und jeden Freitag abends geöffnet hat. Dort gibt es Speisen und Getränke, und alle Sorten Zutaten, die man brauchen könnte: Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse, Gewürzen und halbfertige Speisen. Ich gehe gern auf diesen Markt und kaufe mein Obst (was hier extra billig ist) und was zu essen für den Abend und manchmal was zu trinken. Getränke sind mit Vorsicht zu geniessen, weil sie oft aus Sirup und Saft oder Wasser gemacht sind, und grundsätzlich sehr viel Zucker enthalten. Vom gesundheitlichen Aspekt sind die Speisen nicht immer das Beste, was man essen kann – so etwa die Hälfte würde eher als fast-food gelten. Trotzdem finde ich selbst diese Speisen gehaltvoller als die entsprechenden europäischen Varianten.
Weiterhin gibt es dieselben Märke noch in einer touristischen Variante, oft als Nachtmarkt bezeichnet. Das Angebot ist dasselbe, aber dazu kommen noch touristische Stände mit Souveniren und Kleidung und Koffern und ähnlichen Dingen.
Am anderen Ende sind dann auch noch Märkte, die nur für die Touristen sind, zum Beispiel in Chinatown oder im Stadtzentrum. Da gibt es dann weniger Obst und Gemüse und auch kaum rohe Lebensmittel, aber die ganze Breite der fertigen Speisen und Getränke und alle sonstigen Stände für Touristen.