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Archiv für April, 2016

Tioman – Erlebnisse und Ausflüge

Samstag, April 30th, 2016
Unser Ferienhaus

Unser Ferienhaus

Gummibaum, an dem wir Gummi ernten

Gummibaum, an dem wir Gummi ernten

Auf Tioman war die Hauptbeschäftigung Ausruhen, aber das kann man ja nicht eine ganze Woche lang machen. Also waren wir auch auf einem Dschungel-Ausflug, bei dem wir diverse Warane, Chamäleons, einen Wasserfall und einen Gummibaum fanden. Unser Führer erklärte, wie man den Gummi aus dem Gummibaum gewinnt – sehr ähnlich wie mit Harz. Man kratzt eine Rille in den Baum, un da läuft der flüssige Gummi raus. Den fängt man dann ein, und wenn er trocknet, ist es Gummi. Schliesslich sahen wir auch einen Signalbaum: ein sehr grosser Baum aus sehr leichtem Holz. Wenn man einen Stein dagegen haut, dann hört man das weit durch den Dschungel.

Flora sendet Signale

Flora sendet Signale

Noch ein Chamäleon

Ein Chamäleon

Kokosmilch passt gut zur Hitze.

Kokosmilch passt gut zur Hitze.

Nasenbaum

Nasenbaum

Unser Feriendorf hatte alles was man braucht in der Nähe, also Golfplatz, Restaurants, Läden, Pool und Spa, sowie ein Taucher- und Schnorchler-Zentrum. Das war auch gut so, denn es war die ganze Zeit heiss, und der Weg ins nächste Dorf dauerte eine halbe Stunde. Einmal sind wir da hin gelaufen, um etwas zu essen, und danach war klar, dass das keine gute Idee ist. Wir hatten ja sowieso Halbpension, also blieben wir normalerweise im Feriendorf.

Tolle Sonnenuntergänge

Tolle Sonnenuntergänge

Wir waren zweimal Schnorcheln, und das war prima, weil es im Wasser angenehm ist und nicht so heiss. Man muss sich allerdings gegen die Sonne schützen, aber man hat ja ohnehin eine Schwimmweste an, und dann braucht man nur eine entsprechende Hose und etwas für den Nacken. Das funktionierte prima, und wir konnten Schildkröten und Haie und Seegurken und diverse schöne bunte Fische beobachten. Unter Wasser haben wir allerdings nicht fotografiert. Die Insel zum Schnorcheln ist selbst mit Schwimmen leicht zu erreichen, und mit Boot dauert es nur 3 Minuten. Nach zwei Stunden im Wasser ist man dann auch ordentlich durchgeweicht.

Auch direkt am Strand konnte man Baden und dabei Schnorcheln – die Fische waren kleiner, aber nicht weniger bunt. Da gab es keine Haie oder Schildkröten, aber dafür Sandfliegen. Die haben uns kaum gestört, weil wir immer das bereitgestellte Mittel benutzt haben. Man durfte allerdings abends in der Dämmerung nicht so lange am Strand sein.

Lisanne on the road again

Lisanne on the road again

Hotel in Mersing

Hotel in Mersing

Um die Zeit zu füllen, mieteten wir einen Tag lang einen Jeep, und fuhren auf die andere Seite der Insel. Dort gab es wieder einen Wasserfall und diverse Tiere, sowie eine Schildkröten-Station und eine Farm für Hirschferkel. Auch einen wunderschönen Strand, an dem wir wieder mal baden waren. Auf dem Rückweg fanden wir eine weitere Stelle zum Schnorcheln, aber die war längst nicht so schön wie unsere.

Schliesslich mussten wir wieder zurück nach Kuala Lumpur fahren. Das war wieder genauso aufwändig wie die Hinfahrt, aber diesmal fuhr die Fähre an Abend. Wir mussten also eine Nacht in Mersing übernachten. Yuxins Onkel hatte mitgedacht, und gleich das Hotel für uns mitgebucht. Ein prima Hotel und wir waren mit der Reise und der Unterstützung sehr zufrieden. Ausserdem waren wir sehr gespannt, denn der Plan war, dass wir in Kuala Lumpur Yuxins Familie treffen sollten: Viele Onkel, Tanten und Cousins und Yuxins Mutter.

Eine Woche auf der Insel: Tioman

Dienstag, April 26th, 2016
Unterwegs-Verpflegung muss sein.

Unterwegs-Verpflegung muss sein.

Kokosnüsse vor dem Balkon

Kokosnüsse vor dem Balkon

Der Plan war einfach: Am Anfang von Floras und Yuxins Aufenthalt wollten wir auf eine Insel, um es gemütlich zu haben und damit der Jet-Lag für Flora schnell vorbei geht. Lisanne fand, dass Tioman die richtige Insel sei, und sie fand auch ein Vier-Sterne-Hotel, dass gerade Ausverkauf hatte. Es stellte sich dann heraus, dass man per Bus 5 Stunden durch Malaysia fahren muss, ehe man beider Fähre ankommt, die auch nochmal eine Stunde braucht, und nur zweimal pro Tag fährt, abhängig von den Gezeiten. Zum Glück hatte Yuxin Verwandte in Kuala Lumpus, die sich um alles kümmerten – zunächst für Yuxin, aber eben auch für uns.

Der Bus an der Raststätte

Der Bus an der Raststätte

Handtücher auf dem Bett

Handtücher auf dem Bett

Eine eigene Insel zum Schnorcheln

Eine eigene Insel zum Schnorcheln

Lobby mit Internet

Lobby mit Internet

Essen am Strand bei Sonnenuntergang

Essen am Strand bei Sonnenuntergang

Der Pool zwischen Meer und Restaurant

Der Pool zwischen Meer und Restaurant

Und so hatten wir Bus-Tickets und Fährtickets und auch einen Onkel, der uns am Morgen vom Haus zum Bus transportierte. Da waren dann auch  gleich zwei Tanten mit dabei, die uns vor der Fahrt noch mit Frühstück (chinesisch) und einem vollen Rucksack mit Verpflegung versorgten.

Und dann fuhren wir lange mit dem Bus und kamen spät in Mersing (Fährhafen) an, wo wir in einem Strassen-Restaurant noch Mittagessen fanden, und dann alle Formalitäten erledigten, damit wir auf die Insel fahren konnten. Tioman ist nämlich zollfrei und fast schon nicht mehr in Malaysia. Die Fähre brauchte dann ziemlich lange, ehe sie losfuhr, und es war schon dunkel, als wir endlich ankamen. Dann war aber der Transport zum Hotel gut geklärt, und wir konnten ins Bett fallen, nicht ohne uns zuvor an dem schön gemachten Betten zu erfreuen und eine kleine Übersicht über die Anlage erhalten zu haben – was im Dunkeln nur die halbe Freude war.

Am nächsten Morgen konnten wir sehen, dass Lisanne gut gewählt hatte: Kokospalmen direkt vor dem Fenster, ein wunderschöner Pool beim Restaurant, Halb-Pension mit sehr guter Auswahl am Büffet, und zwei verbundene Suites, die jeweils sehr gut ausgestattet waren. Es war ja auch der Neueröffnungs-Preis. Es war genauso heiss wie in Kuala Lumpur, so um die 30 Grad. Hier also sollten wir eine Woche baden und faulenzen und Dschungel erkunden und Schnorcheln und fremde Gerichte geniessen. So schön kann Leben sein!

Besuch

Dienstag, April 26th, 2016
Lisanne im Zentrum

Lisanne im Zentrum

Am Ende meines Aufenthaltes in Kuala Lumpur kam Lisanne mich besuchen. Zuerst besichtigten wir alle interessanten Stellen im Stadtzentrum noch einmal. Insbesondere waren da ja die Einkaufszentren und die Parks im Stadtzentrum, sowie alle wichtigen touristischen Gebäude. Vormittags ging ich normal Arbeiten, und nachmittags waren wir gemeinsam Touristen. Einige Zeit mussten wir auch verwenden, weil ich bei Mindvalley einen Vortrag mit Lisanne über gute Ehe verabredet hatte, und der musste ja vorbereitet sein. Das funktionierte am Ende auch gut, aber die Vorbereitungszeit war mehr als geplant.

Mit Lisanne konnten wir dann endlich auch die Taxi-App Uber ausprobieren, so dass es einfach mit Taxi funktionierte. Ich selber habe ja kein Smart-phone, ohne das Uber nicht funktioniert.

Anfangs kitzelt es ziemlich.

Anfangs kitzelt es ziemlich.

Ich hatte mir ausserdem einige Sehenswürdigkeiten aufgehoben zum gemeinsamen Besichtigen, und einige davon konnten wir durchaus in unseren Tagesplan unterbringen. Ausserdem kamen meine Kollegen mit weiteren guten Vorschlägen, mit denen wir bequem noch drei oder vier weitere Wochen hätten füllen können.

Massenhaft Fische unterwegs.

Massenhaft Fische unterwegs.

Festgesaugt.

Festgesaugt.

Das Highlight war aber die Fisch-Spa, wo man seine Füsse von Fischen abknabbern lassen konnte. Diese Sorte Spa gibt es fast überall in Malaysia, und wir sahen später in Tioman und in der grossen Spa noch andere Varianten davon. Die Fische sind etwa so gross wie Goldfische, und unsere waren dunkel. Später haben wir auch noch helle gesehen. Die Fische haben keine Zähne, die beissen also nichts ab. Sie saugen aber doch schon kräftig, so dass alle abgestorbenen Zellen abgerubbelt werden. Wenn man seine Füsse lange genug drin lässt, dann kann schon mal auch was abgesaugt werden, was eigentlich noch dran bleiben sollte. Ich hatte jedenfalls einige rote Stellen an den Füssen danach, aber bei Lisanne war alles prima.

Wir wussten nicht, was uns noch erwartete, aber schon nahten Flora und Yuxin, mit denen wir die letzten Tage gemeinsam im Malaysia verbringen wollten.

Konzerte

Sonntag, April 3rd, 2016
Filmmusik zum Film Ratatouille

Filmmusik zum Film Ratatouille

Es ist nicht so einfach, kulturelle Angebote in Kuala Lumpur zu finden. Ich hatte gleich am Anfang meiner Zeit versucht, eine Stelle im Internet zu finden, aber das schaffte ich nicht. Auch bei der Touristeninformation fand ich zwar einen Veranstaltungskalender, aber der war fast leer. Insgesamt ist es auch tatsächlich so, dass es eher wenige Angebote gibt, verglichen mit entsprechend grossen Städten in Europa. Wahrscheinlich liegt das vor allem an der Hitze – die lädt ja auch nicht wirklich ein zu langen Ausflügen. Immerhin gibt es Kino, und das ist auch gut besucht. Angeblich gibt es auch eine Gold-Klasse, mit super-bequemen Sesseln und Erste-Klasse Erlebnis. Wir schafften es nicht, das mitzumachen, aber fanden am Ende immerhin heraus, wo es diese Kinos gibt. Beim nächsten Besuch in Kuala Lumpur machen wir das also bestimmt.

Diverse Superhelden-Musik

Diverse Superhelden-Musik

Eher zufällig stiess ich auf die Angebote des Malaysischen Philharmonischen Orchesters (MPO), die sich in dem Petronas-Türmen aufhalten. Hier gibt es einmal oder zweimal pro Woche ein Konzert, und das sind grössere oder kleinere Aufführungen. Ich ging als erstes zu einem Konzert mit Musik von Superhelden: Superman, Batman, Super Mario, Indiana Jones, James Bond, Pocahontas. Die Auswahl an Musik war also breit gestreut, und die Veranstaltung war auch auf Kinder gemünzt. Das Orchester war mit diversen Augenmasken und Umhängen ausgestattet, und der Dirigent hatte ein Super-Man Kostüm. Ein Ansager im einem Helden-Kostüm machte die ganze Aufführung witzig und kündigte die diversen Helden an, sowie kümmerte sich umdie Einbeziehung des Publikums. Das wear ein sehr schönes Konzert. Danach war ich zu einem Kammerkonzert – auch sehr hübsch. Das dritte Konzert war ziemlich ungewöhnlich: Der Kinofilm Ratatouille mit Live-Musik (mit einer Pause mitten im Film). Der Film wurde also ohne Musik gespielt, und das Orchester spielte alles zeitrichtig dazu. Das war sehr spannend und ergreifend – allerdings war manchmal der Film auch sehr packend, so dass man nicht viel von der Musik mitbekam. Deshalb war es gut, dass es einen Abspann gab, der ja auch Musik hatte, und da war die Konzentratino beim Orchester. Es war beeindruckend, wie das Orchester die Synchronisation mit dem Film mitbekam, insbesondere der Dirigent.

Ansonsten fand ich noch das Nationaltheater, aber da gab es keine verfügbaren Vorstellungen (jedenfalls konnte ich nichts finden). Mit Lisanne fanden wir noch eine Vorstellung des Mittsommernachtstraums, aber das war an Lisannes erstem Tag und wegen Jetlag liessen wir das dann aus.