Sightseeing in Brisbane
Donnerstag, Juli 1st, 2010Am Donnerstag wollten wir Brisbanes Sehenswürdigkeiten bewundern gehen. Allerdings war eigentlich niemand von uns wirklich daran interessiert und wir hatten irgendwie auch keine Lust, viel Geld für eine geführte Rundfahrt auszugeben. Deswegen gingen wir nur dorthin, wo jemand von uns wirklich etwas sehen wollte. Das sah dann so aus:
Erst mal wanderten wir durch den botanischen Garten im Stadtzentrum, der hat sogar einenSteg durch den Mangroven”wald” am Fluss. Dann suchten wir das Krankenhaus, in dem Flora geboren wurde (Mater Mothers Hospital), und fanden es nach so viel hin und her auch, dass es Flora reichte, es von weitem zu sehen.
Danach wollten wir Chinatown in Brisbane besuchen, das in jedem Reiseführer angepriesen wird. Es bestand aber nur aus einer ziemlich leeren Fußgängerzone. Deswegen wanderten wir schnell zurück in die nächste Parallelstraße,. wo es lauter Imbissbuden gab und fanden etwas zu Essen zum Lunch. Und dann fuhren wir auf Frieders Wunsch ins Eisenbahnmuseum, da gab es nämlich auch eine Modellbahn. Leider hatte man vergessen auf dem Werbeblatt zu erwähnen, dass dieses Museum in Ipswich Nord liegt, was eine Stunde S-Bahn von Brisbane entfernt ist und dann noch ein ganzes Stück mit dem Bus.
Das Museum selber war ziemlich spannend, weil man richtige große alte Loks und Wagen besichtigen durfte und eine Menge andere Sachen auch noch. Frieder war enttäuscht von der Modellbahnanlage, die gar nicht so schlecht war, aber das Miniwunderland in Hamburg (eine Speicheetage nur mit Modelbahnanlagen) ist einfach nicht zu übertreffen.
Wir kamen erst um 3 im Museum an und um 5 machte es zu, da waren alle zufrieden. Und dann standen wir an der Bushaltestelle, die Sonne ging unter, es wurde dunkel, alle Angestellten und Besucher waren längst abgefahren und wir standen an der Bushaltestelle, irgendwo in Nord-Ipswich, über eine Stunde Bahn und Bus von Brisbane entfernt…
Nach gut 30 Minuten kam dann doch noch ein Bus, und mit Rennen schaften wir sogar die S-Bahn.
Alle waren richtig hungrig, eine gute gelegenheit, die Kinder im Toowong Village bei Sizzler zum Abendessen einzuladen. Sizzler war schon vor 17 Jahren unser Lieblingsrestaurant. Es ist auch noch fast genauso wie damals. Man bezahlt beim Eintritt etwa 12 Euro, und dann darf man soviel vom Buffet essen, wie man will. Das Buffet hat 4 Teile:
- die Suppenbar, in der es vier verschiedene Suppen gibt (zum Beispiel an unserem Abend: Lachssuppe, thailändische Hühnersuppe, Kürbsisuppe und Tacofleisch mit Mais), sowie Brötchen und Croutons und Tortillachips
- dann die Salatbar, an der man sowohl aus Einzelzutataen aller Art seinen eigene Salat herstellen kann als auch eine ganze Reihe fertiger Salate verschiedenster Art (indonesischer Reissalat, Caesarsalat, Shrimpsalat, Hühnersalat mit Pinienkernen und Cranberries….)
- die Nudelbar, an der es Spaghetti und Spirelli und drei Soßen gibt, außerdem gegrillte Kartoffelspalten und Kartoffelgratin, natürlich auch Käse
- und die Dessertbar, mit warmen und kalten und eisigen Nachspeisen plus Soßen und Streuseln und Smarties und Jelly-beans und Waffeln.
Und dann rollt man froh und genudelt nach Hause und muss erst mal schlafen.